Schulterinstabilität

Schulterinstabilität

Durch die außerordentliche Beweglichkeit des Schultergelenks sind angeborene oder erworbene Instabilitäten mit der Neigung zur Ausrenkung (Luxation) der Schulter häufig.

Bei der durch eine im Rahmen eines Unfalls erlittenen Erstluxation des Schultergelenks erworbenen Instabilität liegt regelmäßig ein Abriss des knorpeligen vorderen Gelenkpfannenrandes zusammen mit einer Dehnung der vorderen Gelenkkapselanteile vor.

Durch diese Schäden ist die Zentrierung des Oberarmkopfs bei Bewegungen nachhaltig gestört. Die gedehnte vordere Gelenkkapsel ist zudem nicht mehr in der Lage, bei Extrembewegungen mit erhöhter Kapselspannung rechtzeitig ein Warnsignal an die schulterstabilisierende Muskulatur zu geben.


Schulterinstabilität

Durch die außerordentliche Beweglichkeit des Schultergelenks sind angeborene oder erworbene Instabilitäten mit der Neigung zur Ausrenkung (Luxation) der Schulter häufig.

Bei der durch eine im Rahmen eines Unfalls erlittenen Erstluxation des Schultergelenks erworbenen Instabilität liegt regelmäßig ein Abriss des knorpeligen vorderen Gelenkpfannenrandes zusammen mit einer Dehnung der vorderen Gelenkkapselanteile vor.

Durch diese Schäden ist die Zentrierung des Oberarmkopfs bei Bewegungen nachhaltig gestört. Die gedehnte vordere Gelenkkapsel ist zudem nicht mehr in der Lage, bei Extrembewegungen mit erhöhter Kapselspannung rechtzeitig ein Warnsignal an die schulterstabilisierende Muskulatur zu geben.


Beschwerden und Symptome


Bei einer Schulterluxation besteht eine extrem schmerzhafte Einschränkung der Beweglichkeit. Die Schultergelenkspfanne ist leer und der Oberarmkopf  in den Schulterweichteilen zu tasten. 

Diagnostik


Die einfache Untersuchung der Schulter und ein Röntgenbild bestätigen den Verdacht der Schulterluxation. Nach erfolgter Wiedereinrenkung ist eine nochmalige Röntgenaufnahme erforderlich.

Geplant sollte dann eine Kernspinntomographie, in einzelnen Fällen auch eine Computertomografie durchgeführt werden.

Therapie


Im Falle einer akuten Schulterluxation sollte in jedem Fall das Gelenk schnellstmöglich reponiert (eingerenkt) werden.

Operiert werden sollten Patienten mit einer immer wiederkehrenden Schulterausrenkungen nach einer unfallbedingten ersten Luxation.

Aber auch Patienten unter 25 Jahren mit Erstluxation wird zur Operation geraten, da bei diesen ein sehr hohes Risiko zur erneuten Luxation besteht.

Der operative Eingriff wird regelmäßig arthroskopisch durchgeführt. Dabei wird der abgerissene Kapsel-Labrum-Bandkomplex mit kleinen speziellen Ankersystemen an der Gelenkpfanne fixiert.

Nachbehandlung


Nach erfolgter Operation wird Ihnen unser Nachbehandlungsprogramm zur Weitergabe an den behandelnden Physiotherapeuten mit nach Hause gegeben.

Es erfolgt eine 3-4 wöchige Ruhigstellung im Verband der den operierten Arm vor dem Oberkörper stabilisiert. Hieraus sind bereits ab dem ersten Tag nach der Operation Bewegungsübungen im eingeschränkten Ausmaß erlaubt.

Auf der Patienteninformationsseite OrthoIllustrated bietet unser Technologiepartner Arthrex Inc . einen detaillierten Einblick in die aktuellen Techniken, die unter anderem an der Uhlandpraxisklinik zur Anwendung kommen.

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Auf der Patienteninformationsseite OrthoIllustrated bietet unser Technologiepartner Arthrex Inc . einen detaillierten Einblick in die aktuellen Techniken, die unter anderem an der Uhlandpraxisklinik zur Anwendung kommen.