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In der Regel werden akute Beschwerden frühzeitig symptomatischen mit Krankengymnastik therapiert. In der Kombination mit antientzündlichen Medikamenten und der Anwendung einer speziellen Bandage kommt es rasch zur Besserung der Beschwerden bis hin zur Ausheilung des Tennisarms. Wichtig ist auch das Weglassen der auslösenden Fehl- oder Überbelastung.
Auch bei chronischen Verläufen, also dem Anhalten der Symptome länger als 6 Monate, sollte die konservative Therapie des Tennisarms effektiv und ausreichend lange fortgeführt werden, bevor eine operative Therapie in Erwägung gezogen wird.
Folgende Methoden können dabei zur Anwendung kommen:
Bleibt die oben beschriebene konservative Therapie jedoch erfolglos, wird die OP- Indikation für Ihren Tennisarm gestellt.
Vor der offenen Vorgehensweise wird zunächst eine Arthroskopie des Ellenbogens durchgeführt, um gelenkinnenseitige Befunde zu erheben und gleichzeitig zu therapieren. Weiterhin wird das Gelenk auf seine Stabilität unter arthroskopischer Kontrolle begutachtet. Je nach Schwere der Instabilität werden zwei unterschiedliche Formen der Versorgung durchgeführt:
Die operative Versorgung des chronischen Tennisarms erfordert eine differenzierte Betrachtungsweise des gesamten Gelenkes und das erforderliche „know-how“ des Operateurs, um alle Ursachen der Schmerzsymptomatik verstehen und behandeln zu können.