Diskusverletzung im Handgelenk

Ein häufiger Ort für Handgelenksschmerzen ist die Ellenseite (Kleinfingerseite) des Handgelenkes. Das Drehgelenk des Unterarmes, das sogenannte distale Radioulnargelenk (DRUG), wird von der Elle und der Speiche gebildet. Dabei ist die Elle der „ruhende Anteil“, d.h. die Speiche dreht sich bei der Unterarmdrehung um die Elle.

Dieses Drehgelenk wird dabei im Alltag permanenter Belastung ausgesetzt. Ein Bandkomplex zwischen Elle und Speiche, der sog. TFCC (triangulärer fibrokartilaginärer Komplex) stabilisiert das distale Radioulnargelenk und sorgt dafür, dass die Gelenkführung und Stabilität gewährleistet sind. Ein Teil dieses TFCC ist der sogenannte Diskus ulnokarpalis (syn. Diskus triangularis). Er spannt sich wie eine Hängematte über dem Ellenköpfchen und grenzt das Köpfchen der Elle wie ein Puffer gegen Mondbein (Lunatum) und Dreiecksbein (Triquetrum) der Handwurzel ab.

Diese Region ist besonders bei Drehbelastungen im Alltag (Beruf, Haushalt), beim Sport aber auch bei Verletzungen gefährdet. Sowohl durch allmähliche Abnutzung aber auch als Folge von Stürzen (Distorsion, Radiusfraktur) kann es hier zu Einrissen am Diskus triangularis, zu Knorpelschäden an Ellenköpfchen oder Mondbein und zur Insuffizienz des LT-Bandes (lunotriquetrales Band) kommen. Meist kommt es dabei zu einer Synovialitis (Entzündung der Gelenkschleimhaut) in diesem Bereich, die zu den typischen Beschwerden führt.

Nachbehandlung

Therapie

Diagnostik

Beschwerden und Symptome